












Wasser bedeutet Leben – Warum zerstören wir es, anstatt es zu schützen?
Ich liebe Wasser, deshalb bin ich oft ans Wasser gereist. Am liebsten Reise ich allerdings auf dem Wasser, mit kleinen Segel-Booten oder einem Kanu. Eine Zeit lang habe ich sogar am Wasser gewohnt. An der Ostsee – Brackwasser. Meine Reisen führten mich nach Venezuela, wo ich unter anderem die berühmten „Angel-Falls“ sehen wollte, vom Flugzeug aus. Doch es gab keine, nicht mal ein dünnes Rinnsal. Das war, wenn ich mich recht erinnere, vor ca. 30 Jahren. Damals war ich sehr enttäuscht. Ein Jahr zuvor war ich in Alaska und stand auf dem Glacier-Eisfield. Wir sind auch mit dem Schiff zu abbrechenden Eisbergen gefahren. Das war schon sehr beeindruckend. Letztes Jahr war ich nun am Nordkap. Welch grandioser Ausblick auf das stille Meer. Auf dem Rückweg konnte ich die stark zurück gewichenen Gletscher sehen. Doch diesmal war ich froh darüber. Denn inzwischen weiß ich so viel mehr über das Wasser. Warum? Weil es wichtig ist, sich darüber zu informieren, gerade jetzt, wo alle über einen Klimawandel reden.
Warum nehmen wir Wasser als selbstverständlich an? Warum sind wir uns nicht genug Bewusst darüber, dass es nur auf unserem Planeten Wasser gibt? Wenn Wasser der Ursprung des Lebens ist, warum schützen wir es dann nicht besser? Warum lassen wir weiterhin zu, dass Menschen mit einem Zigarettenstummel 1000 L Grundwasser vergiften? Neulich sah ich, wie ein Mann seinen Stummel direkt in die Kanalisation warf. Warum verbieten wir das Rauchen nicht ganz? Warum wollen wir aus Wasser Wasserstoff herstellen und es dabei komplett zerstören? Wir haben dann zwar elektrischen Strom, aber kein Wasser mehr. Warum erinnert sich niemand mehr an den Schulunterricht, als uns beigebracht wurde, wie der Wasserkreislauf funktioniert? Warum fragen wir nicht nach, weshalb wir immer weniger Grundwasser haben? Wohin verschwindet das Grundwasser? Wieso forscht da niemand nach? An der Schweizer Grenze soll ein Wasserstoff-Herstellungs-Werk entstehen, wozu unglaubliche Mengen an Grundwasser benötigt werden. Batterie-Hersteller entnehmen ebenfalls Grundwasser und manche Länder benötigen zusätzliches Grundwasser um bestimmte Obst- oder Gemüsesorten anzubauen. Ist es das wert? Ist dieser Verschleiß an Wasser die daraus nutzbaren vermeintlichen Annehmlichkeiten wert? Warum machen wir uns um den Klimawandel mehr Sorgen, als um dem Verlust des Wassers? Warum denkt niemand darüber nach, dass Wasser und Leben untrennbar mit Bewegung verbunden ist? Warum begradigen wir dann Flüsse? Warum erkennen wir nicht, dass Eis, gefrorenes Wasser, bar jeder Bewegung, tot ist? Warum weinen wir immer noch den Gletschern nach, anstatt uns zu freuen und zu hoffen, dass das Wasser dadurch wieder zum Leben erweckt wird? Jeder der einmal aufgetaute Eiswürfel getrunken hat, weiß, wie tot Eis-Wasser schmeckt. Warum denkt niemand über die Anomalie des Wassers in der Form nach, dass es sich bei 4°C einfach weigert weiter zusammengepresst zu werden und so zu sterben? Wenn Wasser lebendig ist, sprudelt es munter und gesund aus einer reinen Quelle und sucht sich seinen Weg. Warum haben wir keine Angst davor, dass die Natur, die Elemente eines Tages sagen, es reicht und beschließen uns das Wasser ganz zu nehmen, weil wir es nicht verdient haben, so wie wir damit umgegangen sind? Warum denken wir nicht darüber nach, dass, wenn der Sohn Gottes ebenfalls Leben bedeutet, dass er somit die Ur-Quelle des Wassers trug? Warum erkennen wir nicht, wenn er uns als Brüder und Schwestern bezeichnet, dass wir Menschen vielleicht die Aufgabe hatten das Wasser und somit das Leben zu schützen? Warum machen wir genau das Gegenteil, mit der Ermordung des Sohnes, mit dem Völkermord in Gaza….? Warum glauben wir, dass das alles keine Konsequenzen hätte? Wann begreifen wir, dass dem Mensch diese Aufgabe längst entglitten ist und die Natur mit den Elementen sich nun zur Wehr setzt?
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